274 Route 36.MANDALAY. Kloster
Taik-daw
(Pl.
C
2),
einst
Residenz
des
geistlichen
der
Buddhisten
brannten
Atumashi-Pagode
(Pl.
C
2;
d.
h.
Unvergleichliche
Pagode)
und
östl.
davon
das
von
Mindôns
Lieblingsfrau
erbaute,
im
Innern
mit
Vergoldung
und
Spiegeln
ausgeschmückte
„Glaskloster“
Hman
Kyaung
(Pl.
C
2).
—
Dann
erreicht
man
das
merkwürdigste
Bau-
werk
König
hübsche
Steinpagode
mit
729
weißgetünchten
kleineren
Pagoden,
umschlossen
von
einer
quadratischen
Ringmauer
von
250m
Seiten-
länge.
Der
Eingang
ist
auf
der
Südseite.
Die
kleineren
Pagoden
sind
vorn
offen
und
enthalten
je
eine
mannshohe
Marmorplatte
mit
dem
fortlaufenden
Text
der
buddhistischen
kanonischen
Wortlaut,
den
der
König
gelehrten
Am
Fuß
der
Mittelpagode
liegen
Reste
einer
der
Prunkbarken,
mit
denen
König
Im
NW.
des
Kuthodaw
erhebt
sich
195m
über
der
Ebene
der
kahle
Inselfelsen
*Mandalay
Hill
(Pl.
C
1;
291m
überm
Meer),
der
von
Wallfahrern
südl.
Aufgang
Verkaufsstände
mit
den
üblichen
Pilgerartikeln
und
Lebensmitteln.
Westl.
davon
die
weißgetünchte
Kyauk-taw-gyi-
Pagode,
die
seit
1864
ein
kolossales,
reich
verziertes
Marmor-
bild
Buddhas
umschließt.
Die
häßliche,
mit
Wellblech
überdachte
Backsteintreppe,
die
zur
Höhe
hinaufführt,
ist,
wie
mehrere
andere
Bauten
auf
dem
Berge,
erst
in
den
letzten
Jahren
von
dem
oben
wohnenden
Heiligen
Ukanti
aus
Pilgergaben
hergestellt
worden.
Jede
Stufe
ist
von
einem
Gläubigen
Dach
darüber
angebracht
ist.
Etwas
unterhalb
des
Gipfels
eine
große
Tempelhalle,
mit
kolossalem
vergoldetem
Marmorbuddha,
ursprünglich
von
König
erneut.
Die
Figur
ist
7,8m
hoch,
vielleicht
der
größte
Marmor-
monolith
der
Welt;
mit
dem
Finger
weist
sie
nach
der
Königsresi-
denz;
davor
eine
kniende
Mönchsfigur.
Pilger
birmanischen
blaßgelben
Gewändern
(beide
mit
kurz
geschorenem
Haupthaar
und
daher
oft
nur
durch
die
Farbe
der
Kleidung
zu
unterscheiden)
verrichten
ihre
Gebete.
Wenig
höher
eine
große
Halle,
die
Woh-
nung
Ukantis.
Auf
dem
Gipfel
einige
Pagoden
und
eine
Glocke.
Bei
klarem
Wetter
umfassende
Aussicht
auf
Mandalay
und
die
Ebene
mit
ihren
Reisfeldern
und
dem
breiten
Irrawaddy:
im
SO.
das
Kuthodaw,
im
SW.
der
Rennplatz;
im
S.
die
Kyauk
Taw
Gyi-
Pagode
und
das
gewaltige
Gelände
des
Forts,
in
der
Ferne
die
gol-
dene
Arakan-Pagode
und
im
SW.
die
Eindaw-ya-Pagode;
jenseit
der
Arakan-Pagode
im
S.
und
SW.
die
zahllosen
Pagoden
von
Amara-
pura,
Ava
und
auf
den
Hügeln
von
Sagaing.
Im
O.
begrenzen
die
Berge
von
Maimyo
und
Gôkteik
(S.
275)
die
Ebene.